Archiv für die Kategorie „Neues aus dem Twitterland“
Literatur-Twitter – Thema Arbeitswelt in 140 Zeichen
Die Kultur- und Wissenschaftsinitiative "Der Duft des Doppelpunktes" veranstaltet den Literatur-Twitter. Das Thema: die Arbeitswelt.
Ein spannendes literarisches Experiment zu einem wichtigen und aktuellen Thema. Wir – Georg Schober und Petra Öllinger - verstehen den Literatur-Twitter (@lit_tweet) als ein Angebot, in dem die unterschiedlichsten Erfahrungen aus der Arbeitswelt aufeinandertreffen. Es soll ausgelotet werden, was passiert, wenn Twitter und Literatur eine "Verbindung" eingehen. Gesucht wird in diesem Zusammenhang gerade auch die Sichtweise von "Nicht-LiteratInnen". Wir freuen uns auf Lyrik, Aphorismen, Ein-Satz-Geschichten … von allen, die etwas zum Thema Arbeitswelt sagen möchten.
Mitmachen kann man bis 31. Juli 2009. Als Preise gibt es für die zehn ausgewählten AutorInnen jeweils zehn Buttons mit ihrem prämierten Tweet. Die drei Erstgereihten erhalten zusätzlich jeweils ein T-Shirt mit ihrem Text.
Weitere Informationen findet man auf dem dazugehörigen Blogbeitrag.
Twitter ist eindeutig im Mainstream angekommen – brace yourself
Während ich noch meine Eindrücke von SXSWi verarbeit – dem größten Festival bzw. der größten Konferenz in diesem Umfeld mit 11.000 Teilnehmern nur im Interactive-Teil – ist eine Botschaft von drüben ganz klar: Twitter ist im Mainstream angekommen und wird auch hier mit einer Heftigkeit über uns hereinbrechen die alles bisher Geschehene in den Schatten stellen wird.
Und damit meine ich nicht nur die Teilnehmer von SXSWi, die bekanntermaßen die Vorreiter dieser Szene darstellen, sondern ich meine die normalen Bürger und die Welt außerhalb des Netzes. Beispiele? Berühmte Fernsehstars weisen in ihren Sendungen auf Twitter hin und bringen Feedback aus dem Twitterstream mit in das Programm, von Nachricthensprechern auf CNN bis hin zu TV-Hosts mit Massenreichweite. Sportsendungen blenden nicht mehr die Webseite, sondern die Twitteradresse ein, und es ist nur eine Frage der Zeit bis statt http://twitter.com/name dort nur noch @name steht. Firmen, Bands, Privatmenschen, alles twittert.
Ich habe mich auf der Cebit ein wenig mit Herrn Lobo gefetzt weil ich der Meinung bin, daß Firmen nicht warten sollten bis ihnen jemand den Namen wegnimmt, und Herr Lobo meint daß Firmen noch 2 Jahre warten können. Vor dem Trip hätte ich noch gesagt 2 Monate sind okay. Jetzt sage ich "vor zwei Monaten ist schon zu spät".
Genauso wie Twitter mehr geworden ist, wird Facebook wachsen – ich habe noch nie so viele Teenager an den Computern Facebook checken gesehen wie auf dieser Reise. Anders als Facebook ist Twitter in Amerika eine Sache für Erwachsene [Facebook ist hauptsächlich Studenten und die sind bemüht ihre Eltern fernzuhalten] und einfach zu begreifen. In Minuten zu erklären und man kann nebenbei Freunde und neue Bekannte einladen mitzumachen.
Ich bin lange genug im Netz unterwegs um solche Effekte zu kennen, und doch bin ich von der Intensität überrascht mit der Twitter angenommen und sofort in den Alltag integriert wird. Man twittert von überall – sei es vom Kaffee oder direkt von der Tanzfläche. Was übrigens eine perfekte Art und Weise ist, sich trotz lauter Musik ohne Schreien zu unterhalten. Man richtet dem Ehemann einen Account ein, damit man nicht immer von "hubby" reden muß, sondern den Namen verwenden kann. Man diskutiert, ob man die Twitternamen der Kinder vorsorglich reservieren sollte – und das von Menschen die bei Domainnamen abwinken und sagen "das braucht man weniger als Twitter". Drehbuchschreibern und Autoren wird empfohlen Namen auf Twitterverfügbarkeit zu checken. Statt E-Mail werden DM gesendet. All das sind kleine Beispiele wie sehr es in den Alltag eindringt und wie ein Song so schön sagt: "You ain’t see nothing yet".
Ist also alles happy Sonnenschein? Auf keinen Fall. Die Firma hinter Twitter muß sehen, daß sie möglichst schnell lernt mit dem System Geld zu verdienen und das alleine nur, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Von möglichen Gewinnen wollen wir erst mal gar nicht sprechen.
Nach dem, was ich in Austin gesehen habe bin ich sehr gespannt, wie sich die Twitter-Landschaft in den nächsten 6 Monaten verändern wird. Ich glaube das die Entwicklung uns alle überrollen kann und uns sehr schnell nach besseren Tools und Werkzeugen rufen lassen wird, um der Informationsflut (im wahrsten Sinne des Wortes) Herr werden zu können. Sechs Monate auch deswegen, weil dann das MBC Summer Camp stattfindet, das Event rund um Microblogging.
Das wird mehr als spannend.
Neue Microblogging-Gruppe bei Xing
Was macht man, wenn Twitter gerade eine administrative Pause einlegt? Man schreibt in anderen Foren über Twitter, Microblogging und Co. :)
Passend dazu ist die neue Xing-Gruppe zum Thema Microblogging gestartet
Die Gruppe richtet sich an web2.0-Professionals, die hauptsächlich auch selber microbloggen, also einen Dienst wie Twitter oder Laconica aktiv nutzen. Die Xing-Gruppe dient dazu, sich auf einem qualitativ hohen Niveau über aktuelle und zukünftige Trends rund ums Microblogging auszutauschen:
- Welche soziologischen Aspekte hat Microblogging?
- Welche Rolle wird die OpenSource-Variante Laconica spielen?
- Wird sich Corporate Microblogging durchsetzen?
- Welchen Einfluss haben Twitter-Hilfsapplikationen (Desktop und webgestützt) auf die Geschäfts-Entwicklung von Twitter?
- Hat Microblogging das Zeug zum Massenmedium?
- Wird der Platzhirsch Twitter bald ein tragfähiges Geschäftsmodell haben?
Wir sind davon überzeugt, dass Microblogging nicht nur ein kurzzeitiger Internethype ist, sondern seinen festen Platz im web2.0 finden wird. Die spannende Frage ist, wie dieser Platz genau aussehen und wer das definieren wird.
Xing-Gruppen:


Wettbewerb – wer bespricht ein Buch in 140 Zeichen?
Noch bis zum 28. Februar hat man bei Buchtest (@buchtest) die Chance mit einer 140 Zeichen Buch-Kritik eines unserer Bücher zu gewinnen. Mehr Informationen hier.
Wettbewerb – wer bespricht ein Buch in 140 Zeichen?
Nun wollen wir ein Experiment wagen: Die Buchkritik in 140 Zeichen! Die Diskussionen um die Qualität der Buchkritik im Internet reißen ja nicht ab. Also beweisen wir der Welt, dass es sogar noch besser, schneller und kürzer geht.
BuchTest sammelt ab sofort bis zum 28. Februar 2008 alle Kurzkritiken per Twitter. Folgende Bedingugen gelten:
Buchkritik bei Twitter mit diesen Inhalten tweeten:
“#TwKritikâ€
Besprechung
(Tiny-)Link zu Amazon oder einer ausführlichen Buchkritik (also nicht Autor und Titel tweeten)
- Link des Tweets an info@buchtest.de schicken
- BuchTest veröffentlicht hier im Blog alle eingesandten TwKritiken
- Einsendeschluss ist der 28. Februar 2009
- Unter allen Teilnehmern verlosen wir dreimal das Buch “Twitter. Mit 140 Zeichen zum Web2.0? von Nicole Simon und Nikolaus Bernhardt
Wir freuen uns auf Eure Buchkritiken. Bitte weitersagen.
Nicht die einzige Verlosung wie die Suche auf Twitter nach dem Begriff Verlosung zeigt. :)
MBC09, Twitterlesung und Twestival
In dieser Woche gibt es gleich zwei große Twitter-Events, und beide in Hamburg.
Das erste ist natürlich die (schon ausverkaufte) Microblogging-Konferenz MBC09 auf der neben festen Vorträgen in Barcamp-Manier sich ca 150 Teilnehmer nicht nur aus Deutschland treffen um über Microblogging und co zu diskutieren und sich auszutauschen.
Wer dieses Mal nicht dabei sein kann, kann den Twitterstream verfolgen oder sich schon auf die nächste Ausgabe in Köln freuen.
Am Vorabend findet dazu passend die Twitterlesung statt:
Nachdem das Twitkrit-Team die Hauptstadt bereits zwei Mal mit einem solchen Ereignis beglückt hat, und die Rufe aus der Elbmetropole immer lauter wurden, freuen wir uns, nun endlich auch in der Hansestadt ein Potpourri aus schönen, scheußlichen und bemerkenswerten Tweets präsentieren zu dürfen. Kurzweilig twitteresk wird es:
- Wann? Am Donnerstag, 22. Januar 2009 ab 21 Uhr.
- Wie kann ich mir einen guten Platz sichern? Komm bereits um 20 Uhr, dann ist Einlass. Es gibt gut gekühltes Bier aus Flaschen und man kann den einen oder anderen Follower so bereits vor der Lesung live und in Farbe begrüßen.
- Wo? In der Hamburger Botschaft, Sternstraße 67, 20357 Hamburg.
- Was kostet der Spaß? Nur 3,- Euro in bar, gern passend, Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Wer jetzt noch nicht genug von Twitter-Veranstaltungen hat, sollte einen Blick auf das Twestival (@twestival) werfen:
On 12 February 2009 100+ cities around the world will be hosting Twestivals which bring together Twitter communities for an evening of fun and to raise money and awareness for charity: water.
Join us by hosting a Twestival in your city, attending an event, or participating online.
The Twestival is organized 100% by volunteers in cities around the world and 100% of the money raised from these events will go directly to support charity: water projects.
Für Deutschland haben sich schon die folgenden unter @twestival_de angekündigt:
- Berlin @chiron08
- Bremen @analythis
- Frankfurt @tapioliller
- Hamburg @zeniscalm
- Mannheim @ripanti