Archiv für die Kategorie „Fragen rund um Twitter“
Fragen an das Twitterland
„Warum twittern Menschen überhaupt? Welche Tools verwendet man und warum? Wieso machen Firmen das? Muß es immer Twitter sein?“
Fragen wie diese kommen immer wieder auf wenn man mit (noch nicht) Twitter-Begeisterten redet. Und am besten überzeugen – und inspirieren – in solchen Fällen die Meinungen und Geschichten von anderen.
In dieser Serie veröffentlichen wir über die nächsten Wochen eine Handvoll von Fragen und würden uns freuen, wenn Sie sich kurz Zeit nehmen, bei einer dieser Fragen zu mitzuhelfen.
(Bei Antworten bis zum 26. Oktober besteht noch die Chance, auch im Buch mit abgedruckt zu werden!)
Bereits erschienen:
- Twitter ist …
Ihre Definitionen von Twitter, vorzugsweise in 140 Zeichen - Faszination Twitter
Was war Ihr Einstieg in Twitter, und was sind Geschichten die Sie davon überzeugt haben „das macht Twitter anders!“ - Treibt Twitter die mobile Nutzung voran?
Mobile Nutzung, ausgelöst durch den Twitter-Boom? - Lieblingstools und Dienste
Ausprobieren kann man vieles, aber man bleibt nur bei wenigen Dingen hängen. Welches sind Ihre Lieblingsanwendungen und Dienste? - Twitter-Anwendungen aus deutschen Landen
Auch aus DE (und AT und CH) gibt es gute Anwendungen und Dienste rund um Twitter. - Deutsche Firmen in Twitter
Und vergessen Sie nicht, Ihren Twitterlink hinzuzufügen! :)
Lieblingstools und Dienste
Aus der Reihe „Fragen an das Twitterland„: Was sind Ihre Lieblinge?
Ob Bilder veröfentlichen via Twitpic, Ortsangabe via Iphone oder direkt Aufgaben von Twitter an Tools wie Remember The Milk senden. Ausprobieren kann man vieles, aber man bleibt nur bei wenigen Dingen hängen.
Schaut man sich den Stream Twitterern an, so scheint vor allem Twitpic ein heisser Favorit zu sein. Welches sind Ihre Lieblingsanwendungen und Dienste, und warum?
Faszination Twitter
Aus der Reihe „Fragen an das Twitterland„: was macht für Sie die Faszination von Twitter aus? Was hat Sie schließlich davon überzeugt mit dem Twittern anzufangen – oder es vielleicht auch wiederzuentdecken, wie zum Beispiel unetn Thomas Knüwer (@tknuewer).
Ich selber (@nicolesimon) habe Twitter lange wiederstanden. Ich wollte nicht noch einen Dienst, vor allem nicht, weil Twitter eigentlich nichts anderes ist als ein Chat-Client mit weniger Funktionen. Es war auf der Lift, im Februar 2007, als ich dem „Gruppendruck“ nicht mehr wiederstehen konnte, genauer der Tatsache daß alle anderen besser informiert waren als ich. Welche Session war gerade gut oder wo man sich später zur Party treffen würde. Schnelle, effiziente Kommunikation, gleichzeitig per Mail, SMS, Anruf – und eben Tweets und Direkt Messages.
Ich fühlte mich wie ein Dinosaurier, die einzige ohne Internetanschluß in einer Welt von Digital Natives. Seitdem nutze ich es bevorzugt wenn ich unterwegs bin, und ärgere mich jedesmal wenn ich keinen Internetzugang im Ausland habe. Kein Internet bedeutet kein Twitter, bedeutet kein Zugang zu Informationen und mehr. Wie ich immer wieder gerne das reale Leben mit der Internetnutzung vergleiche – ja, man kann in den Urlaub fahren und dort ganz rustikal ohne Warmwasser leben. Aber warum sollte man? Twitter ist inzwischen unersetztlich für mich, und das ist okay so.
Und hilfreich dazu. Als bei der Fußball-Europemeisterschaft im Halbfinale das Bild ausfiel befand ich mich gerade in Dänemark. Während die deutschen Fans noch lautstark sich über das dänische Fernsehen mokierten, konnten ich und meine ebenfalls anwesenden Twitterfreunde schnell recherchieren, daß dieser Bildausfall nicht nur Dänemark betraf. „Kein Bild in Deutschland, keines in Österreich, keines in der Schweiz … nein der Stream in den USA hat auch kein Bild. Übrigens, Tor!“ wurde ungläubig kommentiert mit „Das Bild ist 5 min weg und Du bekommst SMS aus aller Welt?!“.
Für viele ist die Nutzung nicht durchgehend, manche legen auch eine Pause ein. Das ist vollkommen in Ordnung, denn schließlich ist Twitter für die meisten kein Job für den man bezahlt wird, sondern in den meisten Fällen ein Privatvergnügen. Schön ist es, wenn jemand zurückkommt und dann auch noch darüber schreibt warum er wieder zurückgekommen ist, wie zum Beispiel Thomas Knüwer (@tknuewer):
Bekenntnis eines Twitter-Konvertiten
Hiermit gestehe ich meine größte Fehleinschätzung dieses Jahres ein.
Ich war zu vorschnell. Im März schrieb ich für das gedruckte Blatt einen Artikel über Twitter. Es war eine eher spöttische Betrachtung des Kurznachrichtendienstes, der zu dieser Zeit gerade einen Boom erlebte und gerade das neue heiße Ding im Web war.
Etwas über ein halbes Jahr später geht es mir wie Adam Engst bei Tidbits: Ich habe die Seiten gewechselt, ich nutze Twitter, ich mag Twitter.
Und Sie? Was ist Ihre Twitter-Einsteigergeschichte oder die Gelegenheit wo Sie gesagt haben „jap. Das ist anders dank Twitter“?